Liebe Journalistinnen,

natürlich haben Sie vollkommen recht mit Ihrer Forderung. Aber warum, um Gottes Willen, beziehen Sie die Männer, die guten Willens sind, nicht ein in Ihre Kampagne? Und warum beziehen Sie die Männer als Leser nicht mit ein?
Als Zeitungsleser bin ich es leid, zu den wichtigen Themen dieser Welt überwiegend die Kommentare männlicher Chefredakteure, Chefreporter, Ressortleiter und dergleichen lesen zu müssen. Ich will auch mal lesen, wie Frauen die Dinge betrachten. Manche Redaktionen in diesem Land vermitteln den Eindruck, als sei eine journalistische Leitungsposition sozusagen ein katholisches Weiheamt – und somit natürlich männlich besetzt. Das sollte anders werden!

Also, liebe Damen, weiten Sie Ihre Kampagne aus auf die Leserschaft. Wenn es um Auflagen und Verkaufszahlen geht, werden die Herren in den Verlagsleitungen hellhörig. Das ist die Sprache, die sie verstehen. Oder?!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihrem Bemühen!

Freundliche Grüße
Manfred Simonis

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Querverweis: Mit dem Begriff Frauen* beziehen wir uns auf alle Personen, die sich als Frauen identifizieren oder von der Gesellschaft als Frauen gelesen werden, einschließlich Transfrauen, Intersexuellen, Nonbinary Personen und allen, die sich mit dem weiblichen Spektrum identifizieren, um die Vielfalt und Komplexität von Geschlechtsidentitäten anzuerkennen und einzuschließen.

Sitemap

Kontakt

040 / 257 647 31

Postanschrift Geschäftsstelle:
ProQuote Medien e.V.
Am Felde 13, 22765 Hamburg

© 2024 ProQuote Medien e.V.