Hamburg, 08.03.2016 Mindestens 30 Prozent Frauen in Führungspositionen in den Medien! Das ist die Forderung von ProQuote Medien e.V. Und damit haben wir uns in den Augen vieler Medienmacher so richtig schön unbeliebt gemacht. Wir sind nervig, lästig. Schlicht die Pest.

2012 wurde der Verein gegründet, mit dem Ziel, in fünf Jahren den 30 Prozent zur Umsetzung zu verhelfen. 2017, so haben wir erklärt, lösen wir uns auf. Und ja, dieser Traum könnte wahr werden!

„Die Zeit“, „Bild“, Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) – mancher Verlag, mancher Sender, haben schon ihren Teil zu unserer Auflösung beigetragen. Sie haben die 30 Prozent erreicht. Andere Redaktionen, etwa „Stern“ und „Spiegel“ sind auf einem guten Weg; viele kleinere Zeitungen, aber auch die „Frankfurter Allgemeine“, die „Süddeutsche Zeitung“ und „Focus“ stolpern noch vor sich hin.

Es ist jetzt an ihnen, Einsatz zu zeigen und im Interesse ihrer Leidensgenossen die historische Chance zu nutzen und dafür zu sorgen, dass ProQuote Medien, dieser elendige, nervige Verein, von der Bildfläche verschwindet.

„Die Medienhäuser müssen das nicht tun,“ so Vorstandsfrau Johanna Lemke „wir von ProQuote haben noch Energie bis 2050. Aber wir denken, wir sollten – der Fairness halber – an diese Option erinnern.“

Deswegen stellt ProQuote Medien die nächsten 12 Monate unter die Losung „Endspurt: Schafft! Uns! Ab!“

Nach dem Motto: „Zeig, was Du kannst, Mann!“ und „Deine Zeit läuft ab, Mann!“ fordern wir Redaktionen und Sender auf, ProQuote Vergangenheit werden zu lassen. Mittels großer und kleiner Aktionen werden wir den Wettlauf der Medienhäuser gegen die Zeit medial begleiten.

Wir geben heute den Startschuss für unsere „Schafft! Uns! Ab!“- Kampagne mit einem aktuellen Blick auf unser beliebtes Kamelrennen. Es bietet eine chronologische Übersicht, wie sich die relevanten Printhäuser bislang platzieren konnten: Wer online führt oder wer noch hinterherhumpelt, zeigt das Straußenrennen. Beide Rennen finden Sie hier.

Wir wünschen viel Spaß und freuen uns auf spannende Monate, über deren Ergebnisse und Ereignisse wir regelmäßig berichten werden.

Sie haben Fragen? Sie möchten wissen, wie Ihr Beitrag ProQuote Medien abzuschaffen, aussehen könnte?

Rufen Sie uns an! Oder schicken Sie eine Mail an: kontakt@pro-quote.de

Ihr Verein ProQuote Medien e.V.

Presseanfragen zur Kampagne an: Silke Burmester 0172 18 24 526