Folge 6: Wie gehst du mit Hass im Netz um, Sibel Schick?

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Wir sind ja eigentlich kein True-Crime-Podcast, aber heute kommen Stories auf’s Tapet, die uns bisweilen mit offenem Mund zuhören lassen.  Denn Liske und Sarah sprechen heute mit der Autorin und Journalistin Sibel Schick. Als Kolumnistin schreibt Sibel für das Missy Magazin und für Neues Deutschland über Gerechtigkeitsthemen und Zeitgeistfragen. Dabei inspiriert sie die Leser*innen durch ihre ganz eigene intersektionale, feministische Perspektive. Das gefällt nicht jedem (Mann). Trolle und Hater überziehen die von ihr bespielten Plattformen nicht selten mit Hass und Hetze, schicken ihr Morddrohungen, verleumden sie und rotten sich zusammen, um ihre Youtube-Videos zu Hunderten zu disliken.  Wenn also Eine weiß, was Hass im Netz bedeutet, dann Sibel. Er bleibt nicht immer nur auf der Nutzeroberfläche von Social-Media-Threads hängen, sondern findet seinen Weg ins reelle Leben. Trotz alledem macht sie weiter, lässt sich weder den Mund verbieten, noch einschüchtern und engagiert sich stattdessen für effektiven Opferschutz in Bereich Online-Hasskriminalität.  In dieser Folge lässt sie uns an ihren persönlichen Erfahrungen mit Hass im Netz teilhaben. Warum Social-Media so anstrengend sein kann wie ein stundenlanges Black-Metal-Konzert und Instagram sich manchmal anfühlt, wie ein Fahrstuhl mit jazziger Wohlfühlmusik – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge.  Weiterführende Links Unter folgendem Link könnt ihr die erwähnte Studie von Amnesty International einsehen, für die knapp 800 Politikerinnen und Journalistinnen in den USA und Großbritannien befragt wurden. Eine Studie belegt, dass Frauen und Minderheit in ihrem Mitspracherecht oft eingeschränkt werden. Die genauen Informationen könnt ihr hier nachlesen. Eine übersichtliche Darstellung der Analyse von 70 Mio. User-Kommentaren des Guardian findet ihr hier in englischer Sprache.  Hier findet ihr die Studie von TrollBusters und der International Women’s Media Foundation. Den Internetauftritt unserer Gästin Sibel Schick könnt ihr unter diesem Link abrufen, Twitter: @sibelschick; Instagram: sibelschick Außerdem sammelt Sibel noch Unterschriften für ihre Petition für effektiven Opferschutz von Betroffenen der Onlinekriminalität. Hier unterschreiben  Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram, Facebook Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.

Folge 5: Wie wehren wir uns gegen sexuelle Belästigung, Barbara Rohm?

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Eine Nackenmassage, ein begehrlicher Blick, ein kleiner Flirt – im richtigen Kontext handelt es sich um äußerst angenehme und wünschenswerte Interaktionen.  Der Arbeitskontext gehört nicht dazu. Hier können uns Annäherungsversuche verunsichern und schwächen, bisweilen sogar bedrohen. Doch ab wann können und sollten wir der Annäherung eine Grenze ziehen, ohne „die Betriebsstimmung zu vergiften“? Hierüber besteht für viele Betroffene eine belastende Unsicherheit. Dabei steht uns mit dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz eigentlich ein Recht zur Seite, das uns vor jeglichem diskriminierenden Verhalten schützen soll. Dennoch zeigt sich, dass es viel Mut erfordert, von diesem Recht Gebrauch zu machen. Die sozialen Erwartungen an Frauen sind schließlich enorm: Kann Frau nicht einfach Fünfe gerade sein lassen? Lässt sich diese eine flüchtige Berührung denn so gar nicht nachsehen? Ab wann nehmen wir uns das Recht, uns zu beschweren? Liske und Sarah holen sich heute Rat von der Kulturmanagerin und Speakerin Barbara Rohm, die sich als langjährige Vorsitzende von Pro Quote Film für Gleichberechtigung in der Filmbranche eingesetzt hat. Als Mitbegründerin der Vertrauensstelle Themis ist sie außerdem Expertin für Beschwerden gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oder im Arbeitskontext. Wo sexuelle Belästigung beginnt, welche Möglichkeiten bestehen, sich gegen diese zu wehren und wie wir uns gegenseitig motivieren können, den Mund aufzumachen – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser spannenden Folge. Weiterführende Links Unter folgendem Link erfahrt ihr mehr über das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und darüber, welche Handlungen Grenzüberschreitungen bedeuten, die durch das Gesetz verhindert werden sollen Die im Podcast erwähnten Fakten zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz entstammen dieser Studie, die im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes im Jahr 2019 durchgeführt wurde. Mehr Informationen zu der erwähnten Schweizer Umfrage zu sexueller Belästigung im Journalismus könnt ihr in diesem Artikel nachlesen Hier findet ihr den Internetauftritt der im Podcast erwähnten Vertrauensstelle Themis, an die ihr euch wenden könnt, wenn ihr Beratung und Hilfe bei einer Beschwerde benötigt. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram, Facebook Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.

Folge 4: Wie werden wir Sexismus am Arbeitsplatz los, Annette Hillebrand?

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Kennt ihr das auch? Ihr habt studiert, seid engagiert und sprüht vor Kompetenzen. Doch in der Redaktion oder anderen Arbeitskontexten fühlt ihr euch übersehen, eure Ideen geben angeblich nicht viel her und euer Aussehen weckt gerade die Aufmerksamkeit, die ihr euch so sehnlich für eure engagiert vorbereiteten Präsentationen wünscht? Es sind diese Auswüchse einer männlich geprägten Arbeitskultur, die es jungen Journalistinnen mitunter schwierig machen, nicht in eine innere Schleife aus Empörung und Frust zu geraten. Aber war Frust jemals eine Option? Also, auf geht‘s Mädels, hakt euch unter! So manch ein Hindernis am Arbeitsplatz überwinden wir nur vereint. Und wie, das klären wir heute, Liske und Sarah holen sich diesmal nämlich besonderes Expertinnenwissen von der Trainerin und Systemischen Organisationsberaterin Annette Hillebrand. Sie war einst Chefin vom Dienst bei der TAZ, freiberufliche Dozentin und geschäftsführende Direktorin der Akademie für Publizistik in Hamburg, bevor sie sich umfassend ihren Lieblingsthemen Coaching, Training und Moderation verschrieb. Inzwischen unterstützt sie Frauen und Männer dabei, sich beruflich zu entwickeln und die Arbeitskultur in Teams fair und konstruktiv zu gestalten. Warum junge Männer Hoffnungsträger sind, solidarischer Zusammenhalt unter Kolleginnen der Schlüssel zur fairen Arbeitsplatzkultur ist und wie man sich weder zum Bienchen, noch zur Stute am Arbeitsplatz machen lässt – Das bringt uns Annette Hillebrand in dieser Folge bei. Weiterführende Links Unter folgendem Link findet ihr die Ergebnisse einer internationalen Analyse von McKinsey zum Einfluss von Gender-Diversität auf die Unternehmensleistung Die erwähnten Fakten bezüglich der Geschlechterunterschiede in der Arbeitsplatzkultur findet ihr unter folgender Quelle. Die Webpräsenz unserer wunderbaren Gästin Annette Hillebrand findet ihr hier. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram, Facebook Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.

Folge 3: Warum werden wir schlechter bezahlt als männliche Kollegen, Uta Zech?

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Liebe Hörer*innen, wir haben empörende Nachrichten für euch: Wenn ihr Journalistinnen seid, stehen die Chancen gut, dass ihr fast ein Viertel weniger pro Monat verdient als eure männlichen Kollegen in gleicher Position. Im Journalismus klafft der Gender Pay Gap nämlich noch größer als im gesamtdeutschen Durchschnitt. Wir wollen, dass ihr mit dieser Folge bares Geld verdient. Deshalb klären wir über die besten Strategien bei Gehaltsverhandlungen auf, führen uns die Hintergründe des ungerechten Lohnunterschieds vor Augen und ermutigen euch, über der Deutschen peinlichstes Thema freimütig zu werden: Wer verdient wieviel? Hierfür sprechen Liske und Sarah mit der wunderbaren Uta Zech, einer der Hauptaktivistinnen für Lohngleichheit in Deutschland. Sie unterrichtet als Dozentin an der Filmschauspielschule Berlin, moderiert Podiumsdiskussionen und Tagungen und ist seit 2016 Präsidentin des Vereins Business and Professional Women (BPW) Germany. Der Verband begründete 2008 den Equal Pay Day, den internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern.Viel Spaß beim Hören und Abcashen! Weiterführende Links Alle Informationen zur erwähnten Gehaltstransparenz-Studie findet ihr unter diesem Link Unter folgendem Link findet ihr eine Zusammenfassung der Worlds-of-Journalism-Studie, die offen gelegt hat, dass der Gender-Pay-Gap mit 23 Prozent noch höher liegt als der allgemeine Gender Pay Gap (Stand 2016Stand 2016) Hier geht’s zum Link vom Berufsverband Freischreiber, wo ihr sogar mitwirken könnt, indem ihr eure eigenen Gehälter transparent machen und miteinander vergleichen könnt. Eine Zusammenfassung der erwähnten Zahlen könnt ihr euch unter folgendem Link genauer ansehen. Einen aktuellen Artikel zum erwähnten Fall Birte Meier findet ihr unter folgendem Link. Unter diesem Link könnt ihr die erwähnte Studie Do women ask? nachlesen, mit der belegt wurde, dass junge Frauen durchaus hohe Gehälter fordern. Die von Uta Zech angeführte Experimentalstudie, die zeigte, dass Mütter seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden, findet ihr in diesem ZEIT-Artikel zusammengefasst. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram, Facebook Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.

Folge 2: Wieso haben es Frauen bei Regionalmedien schwerer, Maren Beneke?

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Es wird ja gerne behauptet, auf dem Land sei nicht viel los und Geschichte schreiben hier nur Heideköniginnen und die Stars der DFB-Kreisliga. Aber weit gefehlt – Geschichte schreiben hier nämlich diejenigen Frauen unter uns, die sich als wahre Heldinnen auf dem Kampfplatz „Regionalmedien“ behaupten. Also in Landstrichen, wo Politik und Wirtschaft noch „Männersache“ sind, wo zu 91-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Herr Bürgermeister im Rathaus sitzt und dein Chefredakteur mit ebenso hoher Wahrscheinlichkeit ein Mann ist. Frauen, die hier ihre Perspektive unterbringen sind rar und wichtig. Für unsere zweite Folge haben wir uns daher die Heldin Maren Beneke eingeladen. Sie ist Ressortleiterin für Wirtschaft und Lokales beim Weser Kurier und kennt sich im Lokaljournalismus bestens aus. Wie man aus der vermeintlichen Schwäche, jung und weiblich zu sein, einen Vorteil macht und wie ein Zeitungsverlag aufgestellt sein muss, um Frauen in Regionalmedien nach vorne zu bringen – Das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links Die im Podcast erwähnten, von ProQuote Medien e.V. ermittelten Frauenmachtanteile in den Regionalmedien sind hier einsehbar. Mehr über den Frauenanteil in der Regionalpolitik erfahrt ihr in dieser Studie. Hier erfahrt ihr mehr zur überwiegend jungen weiblichen Landflucht Hier findet ihr den sehr informativen Ergebnisüberblick einer Studie über traditionelle Rollenbilder, Berufs- und Einkommensverteilung auf dem Land Hier geht’s zum erwähnten Familienreport des Bundesfamilienministeriums Hier geht‘s zum Twitter-Account unserer Gästin Maren Beneke Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram, Facebook       

Folge 1: Wie zertrümmern wir die Gläserne Decke, Anita Zielina?

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Jedes Jahr rücken mehr junge, talentierte und motivierte Frauen als Männer aus, um sich durch Volontariate, Praktika oder ein Studium zu fähigen Journalistinnen ausbilden zu lassen. Doch an die Führungsspitzen der Redaktionen gelangen sie erstaunlich selten. Denn – autsch! – da ist sie: die Gläserne Decke.

Herzliches Beileid zum Geburtstag, ARTE!

ProQuote kondoliert dem ARTE-Präsidenten Peter Boudgoust herzlich zum 25. Geburtstag des Senders. Was die Beteiligung von Frauen in Führung angeht, gibt die ARTE-Programmdirektion das Bild einer Anstalt aus den 50er Jahren ab.

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