Folge 4: Wie müssen wir schreiben, damit wir nicht diskriminieren, Melina Borčak?

Unserer heutigen Gästin ist es absolut wurscht, ob man sie als “genderwahnsinnige, muslimische Asyltouristin” beschimpft. Dafür legt sie aber umso mehr Wert darauf, selbst gerecht und präzise über Menschen zu berichten: Die fantastische Journalistin und Filmautorin Melina Borčak.

Melina gibt regelmäßig Workshops und unterrichtet zu Gleichstellung und gerechter Sprache. Liske und Sarah wollen von ihr wissen: Wie gendern wir am besten – und ist das wirklich nötig? Warum sollte man nicht „wegen Kopftuch ermordet“ schreiben? Und wie formulieren wir sensibler und inklusiver, statt immer wieder die gleichen rassistischen und sexistischen Stereotype aufzuwärmen, ohne es zu merken?

Mit Melinas Know-how, ihrer Klarsicht und Sensibilität in dieser Hands-On-Folge bereichert ihr jede eurer Veröffentlichungen. Es lohnt sich. Möglicherweise nicht nur für euch, sondern auch und vor allem für diejenigen, von denen ihr erzählt.

Weiterführende Links:

  1. Unter folgenden Links findet ihr die im Podcast empfohlenen Glossare und Guides für gerechte Sprache:
    Geschlechtergerechte Sprache an der Universität Hamburg
    Leidmedien.de – Tipps für Medienmacher im Umgang mit Behinderung
    Glossar der Neuen deutschen Medienmacher
    Diversity Guide der Neuen deutschen Medienmacher
    Wie Medien über Gewalt gegen Frauen berichten sollten (ab Seite 66)
  2. Unter diesem Link  findet ihr eine Studie, zur Wirksamkeit von gendergerechter Sprache.
  3. Hier gibt es einen Beitrag der Sendung Quarks & Co., der den Stand der Wissenschaft zum Thema Gendern gut zusammenfasst. Durchschnittlich alle drei Tage kommt es in Deutschland zu einem Femizid, wie dieser kriminalstatistischen Auswertung des BKA zu entnehmen ist.
  4. Melinas Internetauftritt und Kontakt findet ihr hier und hier geht’s zu Melinas Twitter Account.
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