Vorsitzende Maren Weber im Meedia-Interview
ProQuote-Vorsitzende Maren Weber im Interview mit Meedia über ihre ersten Wochen als ProQuote-Vorsitzende: „Der Zuspruch motiviert und entschädigt für viele Stunden Arbeit, oft auch in der Nacht. Allerdings macht mir das derzeit nicht so viel aus: Mit zwei sehr kleinen Kindern bin ich da eh oft wach.“ zur Frage „Löst ProQuote sich 2017 auf?“ „Wir legen keinen besonderen Wert darauf, länger als geplant um etwas kämpfen zu müssen, was wir für selbstverständlich halten.“ zum Vorurteil „Frauen wollen keine Frauen fördern“ Stimmt nicht! und zu den „katastrophalen Zahlen“, wie wenige Chefredakteursposten der Regionalzeitungen mit Frauen besetzt sind: „Sie stehen nicht unter einem solchen Beobachtungsdruck wie die überregionalen Medien“ Das ganze Meedia-Interview (geführt von Eva Fischer): ProQuote-Vorsitzende Maren Weber: „Die FAZ ist und bleibt eine Männerbastion“
Zapp, SpOn und Meedia über „Regionalzeitungen in Männerhand“
95 Prozent der Chefredakteure aller 100 Regionalblätter, die ihren Mantel selber produzieren, sind Männer. Und ihre Stellvertreter? Zu 82 Prozent auch. ProQuote hat alle Redaktionen angeschrieben und gefragt: Warum ist das so? Ändert sich das? Nur sieben Chefredakteure haben überhaupt geantwortet. Die anderen beschweigen die Misere lieber. Umso wichtiger das Medien-Echo, das die Recherche von ProQuote ausgelöst hat. Das NDR-Medienmagazin Zapp schreibt: „Solange sich nicht Familie und Karriere vereinbaren lassen, und – wenn es stimmt – geeignete Frauen erst überzeugt werden müssen, Führungspositionen zu übernehmen, wird sich auch an dem Zustand nichts ändern. Eine Frauenquote von 30 Prozent, wie sie ProQuote fordert, kann auf dem Weg zu mehr weiblichen Führungskräften hilfreich sein, ein Garant ist sie nicht.“ Spiegel Online hat die interaktive Karte eingebunden, Meedia hat die ProQuote-Recherchen ausführlich zitiert. Ebenso berichteten epd medien und Neues Deutschland. Alle Zahlen und die – wenigen – Statements der Chefs und Chefinnen sind hier nachzulesen.