Sehr geehrte Unterzeichnerinnen der Initiative ProQuote,
ich möchte Ihnen meine äußerste Hochachtung und Wertschätzung für Ihre Erklärung Pro Quote übermitteln.
Gerade im Journalismus sind die von weiblichen wie männlichen Führungskräften in den Redaktionen mitgeprägten und gesteuerten Beiträge Ausdruck von mehr Vielfalt in den Redaktionskulturen und Spiegel der Leserschaft.
Wir alle wissen, dass vielfältigere Entscheidungsteams und insbesondere von Männern wie Frauen gleichermassen besetzte Führungsteams signifikant bessere Geschäftserfolge erzielen als homogene Entscheiderteams. Wir wissen auch, dass vor dem Hintergrund sich verändernder demographischer Entwicklung der volle Einbezug weiblicher Führungstalente unabdingbar wird. Zudem ist der gute Ruf von Unternehmen – auch und gerade von Medienunternehmen – wesentlich davon geprägt, dass gesellschaftliche Themenstellungen und Trends wie Diversity sich auch im Inneren von Unternehmen wiederspiegeln.
Last not Least: Wir wissen, dass Monokulturen deutlich krisenanfälliger sind und nicht die langfristige Wetterfestigkeit aufbringen. Vor diesem Hintergrund ist Ihre Initiative ein weiterer und sehr wichtiger Schritt in der gesellschaftlichen Debatte, dem Thema der Chancenfairness endlich gerade in den Führungsetagen zum Durchbruch zu verhelfen.
Ich bedanke mich und wünsche Ihrer Initiative den allerbesten Erfolg!
Beste Grüße
Thomas Sattelberger
Deutsche Telekom AG
Konzernvorstand Personal