Hamburg, 16.10.2013 Die Journalisteninitiative ProQuote hat Grund zu verhaltenem Jubel. Der Frauenanteil unter Deutschlands Zeitungschefs steigt – von zwei auf drei Prozent. Ausgerechnet zwei konservative Blätter legen ihre Geschicke erstmals in Frauenhände: Marion Horn, 47, ist seit Anfang Oktober Chefredakteurin der “Bild am Sonntag”; Bettina Bäumlisberger, 56, wird ab Januar den “Münchner Merkur” verantworten.

Aber auch beim SPIEGEL wird eine Männerbastion geknackt. Ab dem 1. November wird Susanne Amann, 37, stellvertretende Ressortleiterin der Wirtschaft. “Ihr Vorgänger Thomas Tuma hat die Frauenquote vehement abgelehnt”, sagt Lisa Ortgies, stellvertretende Vorsitzende von ProQuote Medien e.V. “Es ist eine schöne Ironie der Geschichte, dass auf ihn jetzt ein Gründungsmitlied von ProQuote folgt.”

Querverweis: Mit dem Begriff Frauen* beziehen wir uns auf alle Personen, die sich als Frauen identifizieren oder von der Gesellschaft als Frauen gelesen werden, einschließlich Transfrauen, Intersexuellen, Nonbinary Personen und allen, die sich mit dem weiblichen Spektrum identifizieren, um die Vielfalt und Komplexität von Geschlechtsidentitäten anzuerkennen und einzuschließen.

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