„30 Prozent Frauen an den Schalthebeln der Medien-Macht – Ändert sich der Journalismus, wenn Chefinnen entscheiden?“ Unter diesem Motto findet der MainzerMedienDisput in Kooperation mit der Initiative ProQuote statt – am 5. Juni 2012 um 19 Uhr in Berlin.
Ort: Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund, In den Ministergärten 6, 10117 Berlin.
Es diskutieren:
- Jakob Augstein, Herausgeber „der Freitag“
- Dagmar Engel, Chefredakteurin Deutsche Welle (dw)
- Dr. Dr. Alexander Görlach, Herausgeber und Chefredakteur „The European“
- Elke Schmitter, Redakteurin „Der Spiegel“, ehem. taz-Chefredakteurin
- Birgit Wentzien, Chefredakteurin Deutschlandfunk (DLF)
Kurz-Intervention: Hani Yousuf, pakistanische Nachrichtenjournalistin, freie Journalistin in Berlin
Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif, SWR
Wer bestimmt, was in der Zeitung steht? Was im Radio, im Fernsehen und in Online-Medien läuft? Fast immer: Männer. In den Chefetagen deutscher Redaktionen sind Frauen eine Rarität. Deshalb fordert ProQuote: In fünf Jahren sollen Frauen 30 Prozent der Führungspositionen in deutschen Medien einnehmen. Und zwar auf allen Hierarchiestufen. Wir wollen unter anderem diskutieren:
- Wie gut können die Medien ihre Aufgabe als Spiegel der Gesellschaft erfüllen, wenn sie nahezu ausschließlich von Männern gemacht werden?
- Warum ist der Frauenanteil in einer angeblich so modernen und aufgeklärten Branche niedriger als in den meisten anderen?
- Kann man die aktuellen Quotenforderungen für Unternehmen überhaupt auf Redaktionen übertragen?
- Wäre eine verbindliche Medien-Quote demokratisch?
Über diese und andere Fragen rund um die Auswirkungen einer Frauenquote in deutschen Redaktionen wollen wir während des MainzerMedienDisputs in Berlin streiten. Und mit dem Publikum nach konstruktiven Lösungen auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit suchen.
Der Eintritt ist frei. Nach der Veranstaltung informelle Gespräche bei Suppe und Wein.
Anmeldungen unter veranstaltungen@lv.rlp.de bis spätestens 1.6.2012
Mehr Information: http://www.mediendisput.de