Dass die Verbalattacke von „Spiegel“-Redakteur Thomas Tuma auf den Frauenverein ProQuote nicht unerwidert bleiben würde, war klar. In seinem Essay „Die ScheinriesInnen“ hatte der Wirtschaftsressortleiter dem Verein vergangene Woche im eigenen Blatt vorgeworfen, seine Funktion im Eigeninteresse zu missbrauchen. Es gehe den ProQuote-Frauen um „Deutungshoheit, um Egos, um Macht“ statt um Journalismus. Die spannende Frage war also: Wer macht’s? Wer schreibt eine saftige Replik auf die bewusste Provokation? Die Antwort in der aktuellen Ausgabe ist tatsächlich einigermaßen überraschend.