Deutschlandfunk: „Nur mittelgute Noten für die Quote“

Die Deutsche Welle und der Rundfunk Berlin-Brandenburg haben die besten Ergebnisse erzielt. So liegt in beiden Sendeanstalten die Hälfte der redaktionellen Macht in Frauenhand. Eine positive Überraschung, meint Edith Heitkämper vom Vorstand ProQuote Medien.Sie selbst arbeitet als verantwortliche Redakteurin beim NDR.
„Überrascht hat uns alle, dass einige Sender doch schon ziemlich gut abschneiden. Bei mehreren Sendern haben wir in den Führungspositionen gefunden, dass da wirklich 50/50, also pari pari, besteht. Das hätten wir so nicht erwartet, weil wir insgesamt die Stimmung in den öffentlich-rechtlichen und auch in den privaten Rundfunkanstalten noch nicht so wahrnehmen, dass es selbstverständlich ist, dass Frauen ganz oben oder halb oben sind und wirklich auch mit entscheiden.“ Fazit der Studie: Teilzeitprogramme, spezielles Mentoring für Frauen und befristete Führungspositionen sind wichtige Instrumente um die Karrieren von Frauen zu befördern. Doch allzu oft bleibt es in den Sendeanstalten bei Lippenbekenntnissen. Mit Studien wie diesen will ProQuote ein Signal setzen, denn noch immer würden sich zu wenige Sendeanstalten für die Förderung von Frauen engagieren. (Autorin: Verena Kemna) Link zum Beitrag: https://www.deutschlandfunk.de/gleichstellung-im-rundfunk-nur-mittelgute-noten-fuer-die.2907.de.html?dram:article_id=433918

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