Wie kann künstliche Intelligenz Medien gerechter machen, Melanie Walker?
Erobert künstliche Intelligenz seit diesem Jahr auch euren Alltag? ChatGPT schreibt plötzlich Einkaufslisten, übernimmt die Hausaufgaben von Schüler*innen und bedroht vermeintlich diverse kreative Berufe. Aber kann KI auch helfen, für mehr Geschlechtergerechtigkeit in den Medien zu sorgen? Um das herauszufinden, telefonieren Liske und Sarah heute nach Kanada und sprechen mit einer DER Expertinnen für Medienentwicklung: Melanie Walker. Melanie ist Mitbegründerin des Programms „Women in News“ – eine Initiative der World Association of Newspapers, einem weltweiten Dachverband von Zeitungsverbänden. Als Programmleiterin entwickelte sie eine Strategie für Geschlechtergleichstellung und kreierte im Zuge dessen den “Gender Balance Tracker”: Ein kostenloses, auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool, mit dem Redaktionen schnell überprüfen können, wie ausgewogen ein Artikel im Hinblick auf Geschlechterdarstellungen ist. (Spoiler: Meist mit erschreckenden Ergebnissen.) Wofür Medienschaffende künstliche Intelligenz unbedingt nutzen sollten und wann sie von ihr sogar geschützt werden können – das und noch mehr spannender Input erwartet euch in dieser Folge. Weiterführende Links: Hier könnt ihr den in der Folge besprochenen kostenlosen Gender Balance Tracker finden. Man nutzt ihn, indem man einfach seinen Text ins Textfeld eingibt. Bislang ist er nur auf Englisch und Arabisch verfügbar, aber die Organisation arbeitet bereits an weiteren Sprachausgaben. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Linkedin Schickt uns gerne euer Feedback oder eure Erfahrungen! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Staffel 3, Folge 3: Brauchen Medien Antisexismus- und Diversity-Trainings, Andreas Hartwig?
Teile des Axel-Springer-Verlags haben sie schon durchlaufen, Adidas-Vertriebschef Roland Auschel musste gerade eines absolvieren und der Beautystore Sephora schloss für sie einen Tag lang alle seine Filialen: Die Rede ist von Diversity- und Antisexismus-Trainings. Oft hören wir nur dann von ihnen, wenn mal wieder ein Fall von Rassismus oder sexueller Belästigung in Unternehmen öffentlich geworden ist und professionell aufgearbeitet werden soll. Aber braucht es immer erst die Katastrophe, bis wir uns mit den Standards eines wertschätzenden und fairen Miteinanders im Beruf vertraut machen? Können solche Trainings mehr leisten, als Brände zu löschen und ein kaputtes Image zu reparieren? Genau darüber wird Liske in der heutigen Folge mit dem Antisexismus- und Diversity-Trainer Andreas Hartwig sprechen. Andreas berät seit über 15 Jahren zahlreiche Unternehmen und Medienhäuser und nimmt sich selbst nicht von der Erkenntnis aus, dass wir alle noch viel zu lernen haben. Wenn ihr wissen wollt, wie man Skeptiker*innen ins Boot holt, womit man sie verprellt und welche Begriffe so verbrannt sind, dass auch Andreas damit keine Trainings mehr einberuft, dann hört diese unterhaltsame und lehrreiche Folge! Weiterführende Links: Schickt uns gerne euer Feedback oder eure Erfahrungen! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Staffel 3, Folge 2: Wie wurde der WDR Vorreiter in Sachen Diversität, Iva Krtalic?
Wusstet ihr, dass mehr als jede vierte Person in Deutschland einen Migrationshintergrund hat? Bei den jüngeren Altersgruppen ist es sogar fast jede zweite! Diese Realität spiegeln deutsche Medien bislang jedoch oft nicht wider. In unserer heutigen Folge sprechen Liske und Sarah deshalb mit Iva Krtalic. Iva ist Beauftragte für Integration und Diversity of Content in einem großen Medienhaus, das einerseits als Vorreiter in Sachen Vielfalt gilt und gleichzeitig mit Boomer-Peinlichkeiten wie der “Letzten Instanz” für Empörung sorgt: dem WDR. Wie bringt man ein so großes Medienhaus nachhaltig auf die Spur einer pluralen Gesellschaft? Genau daran arbeitet Iva seit 2016. Von ihr wollen Liske und Sarah wissen, wie sie das Thema Diversity und Geschlechtergerechtigkeit praktisch für den WDR angeht, welche Werkzeuge sich bewährt haben und was wir von ihr auch über Sexismus lernen können. Warum Nachwuchsförderung für pluralen Journalismus ebenso elementar ist wie die konsequente Bereitschaft zum kritischen Dialog mit dem Publikum und wie U-Bahn-Fahren hilft, bessere Medienarbeit zu machen – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser hochinteressanten Folge! Weiterführende Links: Hier gelangt ihr zur im Podcast erwähnten WDR-Talentwerkstatt “Grenzenlos”. Hier findet ihr eine Zahlenübersicht zum Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Jahr 2020 hatten 26,7 Prozent aller Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund. Dabei gilt: Je jünger die Altersgruppe ist, desto höher ist der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund. So hatten beispielsweise im Jahr 2020 bei den Kindern unter fünf Jahren vier von zehn Kindern einen Migrationshintergrund (40,3 Prozent). Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Linkedin Schickt uns gerne euer Feedback oder eure Erfahrungen! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Staffel 3, Folge 1: “Wie schafft die BBC 50:50 in der Berichterstattung, Miranda Holt?“
Hurra! Euer Lieblings-Podcast “Macht’s Gleich” ist zurück – mit der dritten und leider letzten Staffel. Dieses Mal haben Liske und Sarah die kreativsten Ideen und best practices aufgespürt, die derzeit im Umlauf sind, um Sexismus in den Medien abzuschaffen. Eingeordnet und kommentiert von der praxiserfahrenen Journalistik-Professorin Margreth Lünenborg. Das Patriarchat kann sich anschnallen, denn da liegt einiges im Köcher! In unserer ersten Folge wird’s direkt international. Zu Gast ist niemand Geringeres als Miranda Holt von der BBC. Sie und ihr Team leiten das weltweit bekannte “50:50 Project”. Eine Gleichstellungsinitiative, die sich Graf Zahl von der Sesamstraße nicht besser hätte ausdenken können. Inzwischen nehmen nicht nur die 750 Teams der BBC, sondern über 150 Organisationen aus der ganzen Welt, wie etwa die Financial Times, teil – und konkurrieren um die besten Zahlen, was das Mann-Frau-Verhältnis angeht. Warum Durchzählen mehr bringt als gute Vorsätze und wieso 50:50 der BBC schon lange nicht mehr genug ist – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links: Hier gelangt ihr zur Webpräsenz des 50:50 Equality Projects, zu dem auch die in der Folge besprochene 50:50 Challenge gehört. Hier findet ihr eine Übersicht der Organisationen, die am 50:50 Project teilnehmen. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Linkedin Schickt uns gerne euer Feedback oder eure Erfahrungen! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts.
Folge 6: Was haben wir erreicht in 10 Jahren ProQuote, Silke Burmester? Die ultimative Highlight-Folge
Wow! Was für eine Staffel, was für tolle Gäst*innen – und leider schon die letzte Folge!Und weil euer Lieblings-Podcast bis zur dritten Staffel in eine kurze Pause geht, wird es Zeit für ein Round-up! Liske und Sarah haben hierzu das journalistische Allround-Talent – Magazin-Gründerin, Kolumnistin und Dozentin – Silke Burmeister zu Gast. Silke ist ProQuote-Mitglied, fast seit der ersten Stunde, und hat sich im Männer dominierten Journalismus nie die Butter vom Brot nehmen lassen. Zusammen blicken die drei zurück auf die Hot Takes der vergangenen elf Folgen “Macht’s Gleich” und 10 Jahre ProQuote Medien e.V.: Was hat am meisten inspiriert, herausgefordert und motiviert? Was haben wir von unseren Gäst*innen gelernt und wie kann es weitergehen? Wie der Verein es geschafft hat, die Nullerjahre des Journalismus alt und piefig aussehen zu lassen, warum wir bloß nicht zu brav sein sollten und was Putzen mit Silkes großer Klappe zu tun hat – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links: Hier gelangt ihr zu den jüngsten, vom Verein ProQuote Medien veröffentlichten Zahlen zum Frauenmachtanteil in der deutschen Medienlandschaft. Hier gelangt ihr auf die Webseite des Vereins Freischreiber, den Silke im Podcast erwähnt. Hier findet ihr die von Sarah erwähnte Studie, die belegt, dass Unternehmen erst in Krisen eher Frauen befördern. Zum von Silke gegründeten Online-Magazin Palais F*luxx für Rausch, Revolte, Wechseljahre geht es hier. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts
Folge 5: Wie wird man als Journalistin zur gefragten Expertin, Christina Berndt?
“Nieder mit dem Perfektionismus!” So könnte der Schlachtruf der heutigen Folge lauten. Der steht uns nämlich nur im Weg, wenn es darum geht, uns mit unserem Wissen in der Öffentlichkeit einzubringen. Liske und Sarah haben heute die Wissenschaftsjournalistin des Jahres und Buchautorin Dr. Christina Berndt zu Gast. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie ist sie eine der wenigen Frauen, die sich einen Platz in den Expert:innenrunden von Maischberger, über Lanz bis Anne Will gesichert hat. Heute haben wir sie vors Mikro geholt und wollen wissen: Wie machen wir uns als Frauen in der Medienwelt sichtbar und verhelfen auch einander zu mehr Sichtbarkeit? Wie etablieren wir uns als Expertinnen? Die gute Nachricht gibt’s schon vorweg: Sichtbarkeit führt zu mehr Sichtbarkeit. Wie man diesen Schneeballeffekt in Gang setzt, welche Klamotte für den ersten TV-Auftritt lieber im Schrank bleiben sollte und wie man am Ende das Studio auch zufrieden wieder verlässt – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links: Die erwähnten Fakten zur Sichtbarkeit von Frauen in Expertenrunden könnt ihr hier in der Studie der MaLisa Stiftung nachlesen. Unser Verein ProQuote Medien hat eine Sammlung an Corona-Expertinnen zusammengestellt, die ihr hier abrufen könnt. Unter dem Link www.speakerinnen.org findet ihr viele Expertinnen zu diversen Themen und könnt euch auch selbst dort als Expertin listen. Christina Berndts Webauftritt findet ihr hier. Dort gelangt ihr auch zu ihren Büchern, die wir in dieser Folge erwähnen. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts
Folge 4: Wie müssen wir schreiben, damit wir nicht diskriminieren, Melina Borčak?
Unserer heutigen Gästin ist es absolut wurscht, ob man sie als “genderwahnsinnige, muslimische Asyltouristin” beschimpft. Dafür legt sie aber umso mehr Wert darauf, selbst gerecht und präzise über Menschen zu berichten: Die fantastische Journalistin und Filmautorin Melina Borčak. Melina gibt regelmäßig Workshops und unterrichtet zu Gleichstellung und gerechter Sprache. Liske und Sarah wollen von ihr wissen: Wie gendern wir am besten – und ist das wirklich nötig? Warum sollte man nicht „wegen Kopftuch ermordet“ schreiben? Und wie formulieren wir sensibler und inklusiver, statt immer wieder die gleichen rassistischen und sexistischen Stereotype aufzuwärmen, ohne es zu merken? Mit Melinas Know-how, ihrer Klarsicht und Sensibilität in dieser Hands-On-Folge bereichert ihr jede eurer Veröffentlichungen. Es lohnt sich. Möglicherweise nicht nur für euch, sondern auch und vor allem für diejenigen, von denen ihr erzählt. Weiterführende Links: Unter folgenden Links findet ihr die im Podcast empfohlenen Glossare und Guides für gerechte Sprache:Geschlechtergerechte Sprache an der Universität HamburgLeidmedien.de – Tipps für Medienmacher im Umgang mit BehinderungGlossar der Neuen deutschen MedienmacherDiversity Guide der Neuen deutschen MedienmacherWie Medien über Gewalt gegen Frauen berichten sollten (ab Seite 66) Unter diesem Link findet ihr eine Studie, zur Wirksamkeit von gendergerechter Sprache. Hier gibt es einen Beitrag der Sendung Quarks & Co., der den Stand der Wissenschaft zum Thema Gendern gut zusammenfasst. Durchschnittlich alle drei Tage kommt es in Deutschland zu einem Femizid, wie dieser kriminalstatistischen Auswertung des BKA zu entnehmen ist. Melinas Internetauftritt und Kontakt findet ihr hier und hier geht’s zu Melinas Twitter Account. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts
Folge 3: Woran erkennen wir diskriminierende Frauenbilder in den Medien, Emilia Roig?
Als Medienmacher*innen haben wir durch unsere Reichweite nicht nur Macht, sondern auch eine große Verantwortung. Mit unserer Themensetzung, der Auswahl von Interviewpartner*innen, redaktionellen Bildern und Sprache prägen wir Welt- und Rollenbilder. Nicht selten solche, denen Jahrhunderte alte Formen der Unterdrückung eingeschrieben sind. Höchste Zeit, mal den Stereotypen genauer auf den Zahn zu fühlen! In der heutigen Folge sprechen Liske und Sarah mit der Bestseller-Autorin und Aktivistin Dr. Emilia Roig. Sie ist Gründerin des Center for Intersectional Justice und setzt sich für soziale Gerechtigkeit in Deutschland und Europa ein. Emilia erklärt, wie sehr unser mediales Weltbild von weißen, wohlhabenden Männern geprägt wurde, was das bis heute mit unserer Berichterstattung über Frauen und Minderheiten macht und was wir tun können, um diese Erzählungen zu durchbrechen. Außerdem erfahrt ihr, was es mit der sogenannten Empathielücke in der Gesellschaft auf sich hat, wie Emilia selbst gegen ihre eigenen Rollenbilder ankämpfen musste und was wir von Britney Spears lernen können. Weiterführende Links: Den Internetauftritt unserer Gästin Emilia Roig findet ihr hier. Das Center for Intersectional Justice, deren Gründerin Emilia ist, hat hier seine Webpräsenz. Emilias Buch, das wochenlang in der Spiegel-Bestsellerliste vertreten war, heißt “Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung” und ist beim Aufbau Verlag erschienen. Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts
Folge 2: Wie hast du den #MeToo-Fall Reichelt aufgedeckt, Juliane Löffler?
Machtmissbrauch, Sexismus, sexuelle Übergriffe – #metoo ist 5 Jahre her und weiterhin bleiben viele Taten unentdeckt, in Teilen sogar bewusst gedeckt. Und das auch im Journalismus, wie zuletzt der Fall des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt zeigte. Wie berichtet man über Verdachtsfälle? Woran scheitern Recherchen über #metoo? Und wie gehen wir sensibel mit Quellen um, die viel riskieren? Über diese und weitere Fragen sprechen Liske und Sarah mit der Investigativ-Journalistin Juliane Löffler. Sie hat zusammen mit ihrem damaligen Team von Ippen Media die Causa Julian Reichelt recherchiert und aufgedeckt. Ein empörender Fall von Machtmissbrauch in einem der größten deutschen Medienhäuser – deren Veröffentlichung Julianes Chef am Ende verhindern wollte, weil er das Klima unter den Konkurrenzunternehmen gefährdet sah. Doch dann griff die „New York Times“ den Fall auf und Juliane und ihre Kolleg:innen konnten Teile ihrer Recherchen beim „Spiegel“ veröffentlichen. Sie riskierten damit nicht weniger als ihre Kündigung und rechtliche Konsequenzen. Welche Hürden Juliane noch in der Berichterstattung um den Fall Reichelt nehmen musste, wie sie als Investigativ-Reporterin arbeitet – vor allem im Umgang mit schutzbedürftigen Quellen – und was sie Kolleginnen mit auf den Weg geben will, erfahrt ihr in dieser Folge. Übrigens: Nach unserer Aufnahme entwickelte sich der Fall abermals weiter. Laut „Financal Times“ witterte Reichelts Chef Mathias Döpfner eine Verschwörung, soll eine “Gegenuntersuchung” angeregt haben, die sich gegen die betroffenen Frauen und etwaige “Hintermänner” richtete. Ein Ende der Untersuchungen ist noch nicht in Sicht. Weiterführende Links: Die Quelle zu den im Podcast erwähnten Zahlen zu angezeigten und verurteilten Vergewaltigungen: https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/verurteilungen-vergewaltigung-101.html. Mehr zu dem Thema erfahrt ihr in dem Buch “Gegen die Gewalt. Warum Liebe und Gerechtigkeit unsere besten Waffen sind” von Christian Pfeiffer, das 2019 im Kösel Verlag erschienen ist. Juliane Löffler und ihre Kolleg*innen schrieben einen inzwischen öffentlich gemachten Brief an die Geschäftsleitung von Ippen Media, als die Veröffentlichung ihrer Recherche untersagt wurde. Den Brief könnt ihr hier nachlesen: https://uebermedien.de/wp-content/uploads/2021/10/ippen_investigativ_brief.pdf Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Twitter Schickt uns gerne euer Feedback, eure Erfahrungen oder Themenvorschläge! Schreibt uns eine Mail oder kontaktiert uns über Social Media. Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts
Folge 1: Was können Männer gegen Sexismus tun, Aurel Mertz?
Euer Lieblingspodcast “Macht’s Gleich!” ist zurück! Zum Auftakt unserer frischen zweiten Staffel sprechen Liske und Sarah mit niemand Geringerem als Comedian, Moderator und Tweet-Maschine Aurel Mertz! Der Schauspieler und Podcaster schafft seit Jahren durch feministische Sketche und aufklärerische Beiträge ein kritisches Bewusstsein für Themen sozialer Gerechtigkeit. Mit Aurel besprechen Liske und Sarah, was es bedeutet, sich als Mann für Feminismus einzusetzen, ein sogenannter “Ally” zu sein. Wie geht man als Mann mit seinen Freund*innen oder Kolleg*innen um, die sexistisch handeln oder reden? Ist Feminismus ein Mode-Thema? Und haben Männer auch etwas von Gleichberechtigung? Warum es Aurel wichtig ist, sexistische Äußerungen oder rassistisches Verhalten in seinem Umfeld nicht unwidersprochen zu lassen und was es mit “Bonuspimmelpunkten” auf sich hat – das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links: Die in dieser Folge erwähnte Definition von “Ally” findet ihr in diesem Queer Lexikon Die im Podcast erwähnte Studie zur Gleichstellung aus dem Jahr 2016 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet ihr hier Aurels Instagram-Show „Aurel Original“ mit (nicht nur) feministischen Sketchen findet ihr unter diesem Link Twitter: @aurelmertz ; Instagram: @aurelmertz Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram Facebook Wir bedanken uns außerdem herzlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Förderung des Podcasts