Spiegel Online: Frauen haben nur ein Drittel der Macht

Erstmals seit der Gründungdes Vereins im Sommer 2012 hat er sich die Führungsetagen in den öffentlich-rechtlichen und privaten Fernseh- und Hörfunksendern genauer angesehen. Immerhin liegt der sogenannte „gewichtete Frauenmachtanteil“, mit dem Pro Quote Medien die Machtquote von Frauen in Unternehmen berechnet, im journalistisch-programmlichen Bereich im Durchschnitt bei 37,7 Prozent. Ein Wert, der über dem Bundesdurchschnitt in Führungsetagen liegt. Den gab das Statistische Bundesamt für das Jahr 2017 mit 29,2 Prozent an.

Meedia: ProQuote-Studie: Deutsche Welle und RBB haben im Rundfunk die meisten Frauen in Führungspositionen

Die Deutsche Welle und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) sind die Rundfunkhäuser in Deutschland mit dem höchsten Anteil von Frauen in Führungspositionen. Das ergibt eine neue Studie des Vereins ProQuote, der sich für eine stärkere Repräsentation von Frauen in Führungspositionen von Medienunternehmen und Redaktionen einsetzt. Bislang hatte der Verein lediglich Print- und Online-Medien untersucht. (Text: Meedia Redaktion) Link zum Text: https://meedia.de/2018/11/22/proquote-studie-deutsche-welle-und-rbb-haben-die-meisten-frauen-in-fuehrungspositionen/

DWDL: Gleichstellung im Rundfunk: DW und RBB liegen vorne

ProQuote hat sich mit der Frage beschäftigt, ob die Führungsebene deutscher Sender noch immer eine Männerdomäne ist. Das Ergebnis: In nur zwei Anstalten ist der Anteil an Frauen und Männern in den obersten Führungsebenen ausgeglichen.

TAZ: Gläserne Decken in der Anstalt

 Früher, sagt Bundesfrauen- und -familien- und -jugend- und -seniorenministerin Franziska Giffey (SPD), da habe sie ganz anders über die Quote gedacht. „Wer will denn eine Quotenfrau sein?“ Ausbildung, Studium, Fleiß, Motivation, das müsste doch reichen. „Doch so einfach ist es nicht.“ Sie erzählt von dem erschreckend kleinen Frauenanteil von 6 Prozent in den Vorständen der Dax-Unternehmen, von gläsernen Decken. Heute ist sie für eine Quote– und spricht bei dem Verein, der sich schon qua Namensgebung ebenso dafür ausspricht: ProQuote. Genauer: ProQuote Medien.

DPA: Werben + Verkaufen mit der ausführlichen Version der dpa

Im Rundfunk stehen zu wenig Chefsessel für Frauen (Text: W&V Redaktion/dpa ) Frauen sind im Rundfunkjournalismus nichts Ungewöhnliches mehr.Sie arbeiten als Reporterinnen oder Moderatorinnen, am Mikro oder vor der Kamera – aber in den Chefetagen haben dennoch meistens Männer das Sagen.

Tagesspiegel: Deutsche Welle und RBB fördern Frauen am besten

RBB und Deutsche Welle schneiden am besten ab. Sein gutes Abschneiden hat der RBB laut der Personalverantwortlichen Sylvie Deléglise dem Einsatz der früheren Intendantin Dagmar Reim und der Frauenvertreterin Lydia Lange zu verdanken. Zudem sei es selbstverständlich, dass Führungspositionen beim RBB in Teilzeit ausgeschrieben werden.

Wahlen beim SWR: Die ARD braucht mehr Intendantinnen

Der Südwestrundfunk bereitet die Intendantenwahl vor. Der gemeinnützige Verein ProQuote Medien möchte die zweitgrößte ARD-Anstalt ermuntern, sich auf die Vorgaben des Staatsvertrages über den Südwestrundfunk zu besinnen.

Stillstand auf dem Weg zur Gleichberechtigung: Frauenmachtanteil in den Führungspositionen der „Zeit“ sackt unter die 30-Prozent-Marke

Hamburg, 28.01.2019 In Sachen Gleichstellung sind „Stern“ und „Zeit Online“ die derzeit führenden deutschen Leitmedien. Das ergeben die neuesten Zählungen des Vereins ProQuote Medien. Danach erreicht der „Stern“ im Januar 2019 einen Frauenmachtanteil von 44,4 Prozent – und damit den höchsten Wert einer Printredaktion seit Beginn der Zählungen 2012. Hauptursache ist der Aufstieg der bisherigen „stern.de“-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier in die Print-Chefredaktion, die sie nun gemeinsam mit Florian Gless innehat. Zudem sind 2018 die meisten „Stern“-Ressortleitungen an Doppelspitzen aus je einer Frau und einem Mann übertragen worden. Im selben Maße wie der gedruckte „Stern“ sich vorwärts bewegt, macht „stern.de“ Rückschritte: 9.3 % weniger Macht für Frauen seit Juli 2018. Damit ging in den Online-Redaktionen der Republik der Spitzenwert von 50 Prozent Frauen in Führungspositionen auf 42 Prozent zurück. Auf Platz eins liegt nun „Zeit Online“. Nennenswert zulegen konnte lediglich „Focus Online“, das mit 39,5 Prozent Frauenmachtanteil den dritten Rang belegt. Am schlechtesten schneiden nach wie vor „bild.de“, „welt.de“ und „faz.net“ ab. Die neuen Zahlen von ProQuote Medien geben also keinen Anlass zur Freude: In den meisten Redaktionen stagniert oder sinkt der gewichtete Anteil an Führungsfrauen, auch in den Printredaktionen. Bei der „Zeit“ sank der Wert erstmals seit 2012 unter die 30-Prozent-Marke. Leicht verloren hat auch der „Spiegel“, er liegt mit 37,3 Prozent auf Platz zwei. Die übrigen Titel dümpeln größtenteils bei Frauenmachtanteilen um die 25 Prozent oder sogar noch darunter. Schlusslichter bleiben „FAZ“ (17,1%) und „Focus“ (13,9%). „Offenbar lassen die Bemühungen um Gleichstellung in vielen Redaktionen nach“, sagt Maren Weber, Vorsitzende von ProQuote Medien. Der Verein werde das nicht akzeptieren. „Wir machen weiter Druck – mit Fakten und Aktionen“, verspricht Weber. Seit 2012 zählt und vergleicht der gemeinnützige Verein ProQuote die Frauenanteile in den journalistischen Führungspositionen deutscher Medien. Zu den untersuchten Leitmedien zählen „Bild“, „Spiegel“, „Focus“, „Stern“, „Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Welt“ sowie – seit 2015 – die zugehörigen Online-Redaktionen. Die Zählungen erfolgen auf Grundlage der Impressen, wobei nach Hierarchie-Ebenen gewichtet wird – je höher die Position, desto größer die Machtfülle. Die Entwicklung der Zahlen ist als animiertes Kamele- und Straußenrennen auf www.pro-quote.de/kamele-und-straussenrennen zu beobachten. ProQuote Medien fordert, die Hälfte der journalistischen Spitzenpositionen weiblich zu besetzen. Die aktuellen Zahlen in Tabellenform: Print: Rangfolge Januar 2019 Veränderung zu Juli 2018 in Prozentpunkten 1. Stern 44,4% + 10,1 2. Spiegel 37,3% -0,7 3. Zeit 27,7% -3,8 4. SZ 26,4% -0,6 5. Bild 24,8% +1,2 6. Welt 24,3% +0,3 7. FAZ 17,1% 0,0 8. Focus 13,9% 0,0   Online: Rangfolge Januar 2019 Veränderung zu Juli 2018 in Prozentpunkten 1. Zeit Online 42,0% +0,7 2. Stern Online 40,7% -9,3 3. Focus Online 39,5% +5,2 4. Sueddeutsche.de 33,3% +0,9 5. Spiegel Online 32,5% -1,5 6. bild.de 21,7% +0,6 7. welt.de 20,0% 0,0 8. faz.net 12,9% 0,0   Rennen im neuen Fenster öffnen

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