Männerdomäne Regionalzeitungen: ProQuote Medien stellt neue Studie vor
Verkrustete Strukturen, Männerbünde oder Unvereinbarkeit von Privat- und Berufsleben, dazu sexistische Erfahrungen sowohl in den Redaktionen wie bei Lokalterminen. Frauenförderung findet selten statt oder ist überhaupt kein Thema. Das sind Erfahrungen, die Journalistinnen aus Regionalzeitungen in der neuen Studie von ProQuote Medien schildern. Die Studie präsentiert die wichtigsten Gründe, warum in deutschen Regional- und Lokalzeitungen so wenige Frauen in Führung kommen. Der Frauenmachtanteil in den Chefredaktionen liegt bei rund zehn Prozent – und damit niedriger als in jeder anderen Mediengattung. Wieso schafft es gerade in der Regionalpresse nur eine geringe Zahl von Frauen an die Spitze? Und wie kann man der Schieflage entgegenwirken? ProQuote Medien hat 16 strukturierte Interviews mit Regionalzeitungsjournalistinnen aus ganz Deutschland geführt und in einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die geschilderten Erfahrungen und Beobachtungen gewähren tiefe Einblicke in die Branche. „Regionalzeitungen präsentieren sich im Jahr 2021 erschreckend häufig mit rein männlichen Führungsteams,“ so Edith Heitkämper, Vorsitzende von ProQuote Medien, „das zeugt von einem nicht sonderlich ausgeprägten Bewusstsein für gleichberechtigte Machtverteilung. Diese Benachteiligung von Frauen ist nicht mehr zeitgemäß und muss sich ändern.“ Die wichtigsten Ergebnisse der Studie: Gewachsene Strukturen: In vielen Verlagen haben sich über Jahrzehnte hinweg männliche Führungszirkel etabliert, in die Frauen nur sehr schwer Zugang finden. Schlechte Vereinbarkeit: Es fehlt an flexiblen Arbeitsmodellen. Hinzu kommt teilweise die Erwartungshaltung einer ständigen Verfügbarkeit, vor allem auf Leitungsebene. Einfluss der Führungskultur: Autoritäre Führung und mangelnde Wertschätzung hemmen weibliche Karriereambitionen. Empathie und Feedback wirken fördernd. Defizite in der Personalentwicklung: Insbesondere in kleineren Zeitungshäusern mangelt es an Strukturen zum Karriereaufbau, teilweise auch an genereller Feedbackkultur. Gleichstellung nicht auf der Agenda: Gezielte Maßnahmen wie Frauenförderprogramme oder Mentoring sind kaum anzutreffen. Dazu ProQuote-Medien-Vorsitzende Heitkämper: „Fairness den Journalistinnen gegenüber lässt sich nicht von außen verordnen sondern muss in der Hierarchie der Verlage vorgelebt werden. Nur wenn sich weibliche Role Models und mehr Diversität im Regionaljournalismus etablieren, bleibt dieser im zukünftigen Online- und Printgeschäft glaubwürdig – auch für seine Leserinnen.“ Die detaillierten Erkenntnisse stellen wir am heutigen Donnerstag, den 25. Februar 2021, von 14 bis 15 Uhr via Live-Stream vor und diskutieren sie anschließend mit Branchengrößen. An der von NDR-Moderatorin und ProQuote-Medien-Mitglied Inka Schneider moderierten Debatte nehmen teil: Swantje Dake (Chefredakteurin Digital Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten), Moritz Döbler (Chefredakteur Rheinische Post), Michael Garthe (Chefredakteur Die Rheinpfalz), Nina Könemann (Stellvertretende Chefredakteurin Mindener Tageblatt), Anna von Garmissen (Leiterin der Studie) und Edith Heitkämper (Vorsitzende ProQuote Medien).
Folge 2: Wieso haben es Frauen bei Regionalmedien schwerer, Maren Beneke?
Es wird ja gerne behauptet, auf dem Land sei nicht viel los und Geschichte schreiben hier nur Heideköniginnen und die Stars der DFB-Kreisliga. Aber weit gefehlt – Geschichte schreiben hier nämlich diejenigen Frauen unter uns, die sich als wahre Heldinnen auf dem Kampfplatz „Regionalmedien“ behaupten. Also in Landstrichen, wo Politik und Wirtschaft noch „Männersache“ sind, wo zu 91-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Herr Bürgermeister im Rathaus sitzt und dein Chefredakteur mit ebenso hoher Wahrscheinlichkeit ein Mann ist. Frauen, die hier ihre Perspektive unterbringen sind rar und wichtig. Für unsere zweite Folge haben wir uns daher die Heldin Maren Beneke eingeladen. Sie ist Ressortleiterin für Wirtschaft und Lokales beim Weser Kurier und kennt sich im Lokaljournalismus bestens aus. Wie man aus der vermeintlichen Schwäche, jung und weiblich zu sein, einen Vorteil macht und wie ein Zeitungsverlag aufgestellt sein muss, um Frauen in Regionalmedien nach vorne zu bringen – Das und vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge. Weiterführende Links Die im Podcast erwähnten, von ProQuote Medien e.V. ermittelten Frauenmachtanteile in den Regionalmedien sind hier einsehbar. Mehr über den Frauenanteil in der Regionalpolitik erfahrt ihr in dieser Studie. Hier erfahrt ihr mehr zur überwiegend jungen weiblichen Landflucht Hier findet ihr den sehr informativen Ergebnisüberblick einer Studie über traditionelle Rollenbilder, Berufs- und Einkommensverteilung auf dem Land Hier geht’s zum erwähnten Familienreport des Bundesfamilienministeriums Hier geht‘s zum Twitter-Account unserer Gästin Maren Beneke Abonniert gerne unsere Social-Media-Kanäle, informiert euch auf unserer Webseite www.pro-quote.de und verpasst keine weitere Folge. Instagram, Facebook
Neue Studie von ProQuote Medien: Frauen in Führungspositionen – Wie steht es um die Gleichstellung bei Regionalzeitungen?
In der jüngsten Untersuchung der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Studienreihe geht es um die Gleichstellung bei den deutschen Regionalzeitungen. Dazu haben wir Interviews mit Redakteurinnen geführt, die in entsprechenden Redaktionen arbeiten. 2019 hatte sich ProQuote Medien schon einmal mit den Regionalzeitungen befasst. Damals haben wir die Geschlechterverhältnisse in den Chefetagen analysiert und dabei festgestellt, dass von 108 Chefredakteursstellen nur 8 weiblich besetzt waren. In unserer aktuellen Studie wollten wir nun wissen, wie es zu diesen Zahlen kommt und haben daher folgende Fragen untersucht: Wie wirkt sich die Führungskultur in den Redaktionen auf die Situation von Journalistinnen aus? Welche Aufstiegschancen gibt es für Frauen in ihrer Redaktion? Haben die Redakteurinnen im beruflichen Umfeld Diskriminierung erfahren oder beobachtet? Wie lassen sich Beruf und Familie vereinbaren? Die Ergebnisse der Untersuchung stellen wir am Donnerstag, den 25. Februar 2021, von 14 bis 15 Uhr via Live-Stream vor und diskutieren sie in folgender Runde: Swantje Dake, Chefredakteurin Digital Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten Moritz Döbler, Chefredakteur Rheinische Post Michael Garthe, Chefredakteur Die Rheinpfalz Nina Könemann, stellv. Chefredakteurin Mindener Tageblatt Anna von Garmissen, Leiterin der Studie Edith Heitkämper, Vorsitzende ProQuote Medien Durch die Veranstaltung führt Inka Schneider, ProQuote-Mitglied und NDR-Moderatorin. Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung mit Ihnen! Gefördert vom
Folge 1: Wie zertrümmern wir die Gläserne Decke, Anita Zielina?
Jedes Jahr rücken mehr junge, talentierte und motivierte Frauen als Männer aus, um sich durch Volontariate, Praktika oder ein Studium zu fähigen Journalistinnen ausbilden zu lassen. Doch an die Führungsspitzen der Redaktionen gelangen sie erstaunlich selten. Denn – autsch! – da ist sie: die Gläserne Decke.
„Macht‘s gleich“: ProQuote Medien startet Podcast zum Thema Sexismus
Unter dem Motto „Weg mit Sexismus in den Medien!“ startet der Verein ProQuote Medien den wöchentlichen Podcast „Macht‘s gleich“. Die Journalistinnen Liske Jaax und Sarah Stendel aus dem Vorstand von ProQuote wollen wissen: Wie können wir die Arbeitswelt für Medienschaffende gerechter machen? Ob Equal Pay, sexuelle Belästigung oder Mansplaining in Konferenzen – Baustellen gibt es viele. Bei “Macht’s gleich” sprechen Jaax und Stendel darüber mit Expertinnen und Kolleginnen. Und die liefern jede Menge Ideen, wie es besser laufen könnte. Hätte man mal gleich so machen können. In jeder Folge veranschaulichen außerdem persönliche Anekdoten und Erfahrungsberichte aus dem redaktionellen Alltag von ProQuote-Mitgliedern das jeweilige Thema. Los geht es am Donnerstag, 18. Februar, mit einer Folge zum Phänomen der gläsernen Decke. Warum schafft es der weibliche Journalismus-Nachwuchs – der nachweislich in der Überzahl ist – nicht ganz nach oben in die Chefetagen? Und wie können wir das ändern? Zu Gast dazu im Podcast ist die ehemalige Stern- und NZZ-Chefin Anita Zielina, zugeschaltet aus New York City, wo sie als Director of News Innovation and Leadership an der City University NY lehrt. Sie selbst hat jung Karriere gemacht und ist eine der wenigen Frauen, die ganz oben mitentscheiden. Die erste Folge widmet sich einem Kernthema von ProQuote Medien, der Verein wertet halbjährlich den sogenannten Frauenmachtanteil in deutschen Medienhäusern aus. In fünf weiteren Folgen beleuchtet „Macht‘s gleich“ weitere Ausprägungen von Sexismus in der Medienwelt. Am 25. Februar sprechen wir mit Maren Beneke, Ressortleiterin beim Weser Kurier,über die Situation von Frauen in den Regionalmedien, zeitgleich zur Erscheinung der neuen Studie von ProQuote Medien, die dieses Mal den Fokus auf Regionalmedien legt. In der Woche darauf, am 4. März, geht es mit „Equal Pay Day“-Chefin Uta Zech um ungleiche Bezahlung. Am 11. März ist Barbara Rohm zu Gast, eine Mitgründerin von Themis, der Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt. Mit ihr sprechen wir zu Übergriffen am Arbeitsplatz und wie wir die Kultur des Schweigens durchbrechen. Führungskräftetrainerin Annette Hillebrand erklärt am 18 März, wie wir mit männlich geprägten Arbeitsplatzkulturen umgehen können. Und in der Folge am 25. März schildert die taz-Kolumnistin Sibel Schick ihre Erfahrungen mit Hass im Netz. Der Podcast ist auf Spotify oder iTunesiTunes, sowie unter www.pro-quote.de/podcast-machts-gleichwww.pro-quote.de/podcast-machts-gleich zu hören. „Macht‘s gleich“ wird produziert von Pool Artists und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Leitmedienzählung: ProQuote Medien eröffnet die „Kletterwand“. „TAZ“ mit 56,4 Prozent an der Spitze. „Focus“ bleibt Schlusslicht
„Die Wand zeigt mit einem Blick, welche Medien kraftvoll nach oben klettern und die Konkurrenz hinter sich lassen,“ so ProQuote Medien Vorsitzende Edith Heitkämper: „Nur zwei erreichen allerdings mit der 50 Prozent-Marke die von uns geforderte weibliche Gleichberechtigung bei Führungspositionen. Andere Leitmedien hängen dagegen weiterhin im niedrigen Bereich herum und schaffen es nicht über ein paar Prozent hinaus. Für sie sollte die Wand ein sportlicher Anreiz sein, sich mal ein bisschen höher zu wagen und mehr Frauen in Führung zu bringen.“ Die ProQuote Kletterwand löst das bisherige Kamele- und Straußenrennen ab. Entwickelt wurde das neue Design von der Hamburger Agentur loved in Zusammenarbeit mit ProQuote Medien. Eine Neuerung gibt es auch bei der Zählung: Erstmals seit 2012 hat ProQuote Medien das Panel der gezählten Leitmedien erweitert. Nun klettert auch die „tageszeitung“, kurz „taz“, mit der Konkurrenz um die Wette. Und setzt sich bei der Januar-Zählung 2021 sofort an die Spitze: Mit einem Frauenmachtanteil von 56,4 Prozent lässt die „taz“ sogar den bisherigen Gipfelstürmer „Stern“ hinter sich. Auch dieser bleibt in Sachen redaktioneller Machtverteilung zwischen Frauen und Männern vorbildlich: Zum vierten Mal in Folge liegt der „Stern“ oberhalb der 50-Prozent-Marke, sein aktueller Wert beträgt 51,1 Prozent. Auf Platz drei kommt der „Spiegel“. Der Frauenmachtanteil beim Hamburger Nachrichtenmagazin liegt unverändert bei 40 Prozent. Die Führungsetagen von „FAZ“, „Bild“, „Welt“ und „Focus“ bleiben hingegen ausgeprägte Männerdomänen. Schlusslicht „Focus“ konnte sich immerhin um 2,2 Prozentpunkte verbessern und erreicht nun 17,4 Prozent. Für „Bild“ ging es um fast drei Prozentpunkte zurück. ProQuote Medien-Vorsitzende Edith Heitkämper: „Um Frauen angemessen an der Redaktionsverantwortung zu beteiligen, braucht es keine Raketenwissenschaft. Das stellen die „taz“ und der „Stern“ eindrücklich unter Beweis. Nun sollten sich endlich auch Blätter wie „Bild“, „Welt“ und „Focus“ in Richtung Gleichstellung bewegen. Es gibt keine Ausrede.“ Die Zahlen im Einzelnen, Rangfolge Januar 2021 Rennen im neuen Fenster öffnen Seit 2012 zählt und vergleicht der gemeinnützige Verein ProQuote Medien die Frauenanteile in journalistischen Führungspositionen. Zu den untersuchten Leitmedien zählen „Bild“, „Spiegel“, „Focus“, „Stern“, „Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Welt“ – und seit Januar 2021 die „tageszeitung“. Die Zählungen erfolgen auf Grundlage der Print- und Online-Impressen, wobei nach Hierarchie-Ebenen gewichtet wird: Je höher die Position, desto größer die Machtfülle. ProQuote Medien fordert, die Hälfte der journalistischen Spitzenpositionen weiblich zu besetzen. Für nähere Informationen erreichen Sie uns unter presse@pro-quote.de.
ProQuote Medien kritisiert ARD-Entscheidung zur Besetzung von Führungspositionen
Eine verpasste Chance für Gleichberechtigung und Diversität Der Verein ProQuote Medien gratuliert der designierten ARD-Programmdirektorin Christine Strobl zu ihrer neuen Führungsposition. Leider ist sie die einzige Frau in einem Führungskarrussell, über das die ARD-Intendant*innen gerade entschieden haben. Denn vier weitere Spitzenposten werden durch Männer besetzt: der ARD-Chefredakteur, der Degeto-Geschäftsführer, der funk-Geschäftsführer und der stellvertretende Leiter des ARD-Hauptstadtstudios. Ein Armutszeugnis. Denn damit besetzt die ARD FÜNF (5) Führungspositionen neu – davon exakt EINE (1) mit einer Frau. Gab es – wieder einmal – keine passenden Frauen, liebe Intendant*innen? Konnte man 2020 für solche “äußerst anspruchsvollen Aufgaben”, wie der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow betonte, wirklich fast nur weiße mittelalte Männer als “herausragende Persönlichkeiten” gewinnen? Wo bleibt die Diversität? Was nützt es, wenn die Sender einerseits Gleichstellungsbeauftragte beschäftigen und Coachings zu Diversity abhalten, bei Personalentscheidungen hingegen Gendergerechtigkeit offenbar keine Rolle spielt? “Das wäre die Chance gewesen, mehr Frauen in die ARD-Führung zu bekommen. Stattdessen sind mehrheitlich Männer zum Zuge gekommen”, kritisiert die ProQuote Medien-Vorsitzende Edith Heitkämper. “Das Vorgehen zeigt, dass die Äußerungen der ARD-Chefetagen, man wolle sich für mehr Gleichberechtigung einsetzen, reine Lippenbekenntnisse sind. Hier hätte man eine Chance nutzen können, um eine modernere, diversere Unternehmenskultur der ARD einzuläuten. Dass das nicht passiert, ist bedauernswert.“ Die ARD möchte so in die digitale Zukunft gehen, heißt es. ProQuote Medien fragt sich: Wie soll die ARD mit praktisch nur Männern an diesen entscheidenden Schnittstellen ein zukunftsfähiges Programm gestalten, für eine Gesellschaft, die eben nicht nur aus Männern in den besten Jahren besteht? Der Verein fordert, die Sichtweisen und Lebenswirklichkeiten der Hälfte der Bevölkerung, nämlich von Frauen, endlich angemessen in die Personalentscheidungen miteinzubeziehen. Schon das Ergebnis der ProQuote Medien-Studie von 2018 offenbarte, dass die ARD im Bereich der Führungsverantwortung von Frauen noch großen Nachholbedarf hat. Anstatt an Gleichstellung und gerechteren Chancen für Frauen zu arbeiten, setzen die Sender mit dieser Entscheidung für vier Männer und eine Frau die falschen Weichen. Über den Verein:ProQuote Medien e.V. ist ein eingetragener und bundesweit agierender Verein, der 2012 in Hamburg von Journalistinnen gegründet wurde. Ziel des Vereins ist es, Chancengleichheit bei der Besetzung von journalistischen Führungspositionen herzustellen und somit eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern hinsichtlich Entscheidungskompetenz, Einflussnahme und Einkommenschancen in deutschen Medien zu erreichen. Seit seiner Gründung erhebt der Verein den Anteil von Frauen in redaktionellen Führungspositionen deutscher Medien, unter anderem in mehreren Studien, und veranstaltet seit 2018 eine jährliche Fachtagung.
Gastbeitrag von Edith Heitkämper in der „ärztin“, dem Mitgliedermagazin des Deutschen Ärztinnenbunds
In einem Gastbeitrag für die „ärztin“, dem Mitgliedermagazin des Deutschen Ärztinnenbunds, berichtet die Vorsitzende von ProQuote Medien über die Kampagne #Coronaexpertin für mehr Expertinnen in den Medien.
Leitmedienzählung: „Stern“ vor „Spiegel“ und „Zeit“ / ProQuote Medien fasst Print- und Onlinezählungen zusammen
Unter Deutschlands Leitmedien ist der „Stern“ die einzige Redaktion, in der Frauen mindestens so viel Verantwortung tragen wie Männer. Nach der jüngsten Analyse des gemeinnützigen Vereins ProQuote Medien vom Juli 2020 kommt die Gruner+Jahr-Zeitschrift auf einen Frauenmachtanteil von 52 Prozent.
Gleichberechtigung, jetzt! Journalistinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellen Forderungen an Verlage, Medienhäuser und Sender in der Corona-Krise
Wir wollen die Hälfte der Macht! Unter dem Motto „Journalistinnen in der Krise“ haben sich am Donnerstagabend mehr als 70 Journalist*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer digitalen Konferenz getroffen, um über Gleichberechtigung im Journalismus während der Corona-Krise zu diskutieren. Als Basis diente ein offener Appell mit acht Forderungen, der sich an Verlage, Medienhäuser und Sender richtet.